Aktuelles

16.08.2023

Weltjugendtag 2023 in Portugal

Paderborn – Le Mans – Porto – Lissabon – Paderborn

2.400 Kilometer und zurück – Weltjugendtag 2023 in Portugal

250 Pilgerinnen und Pilger aus dem Erzbistum Paderborn haben sich auf den Weg zum Weltjugendtag nach Portugal gemacht. Eine kleine Gruppe mit rund 20 Teilnehmenden kam aus unserem Dekanat, aus den Pastoralen Räumen Elsen-Wewer-Borchen und An Egge und Lippe.

„Gestartet sind wir am Sonntag, 23. Juli 2023 mit einer Nachtfahrt von Paderborn aus in die Stadt Le Mans. In der Partnerstadt von Paderborn, die durch den Hl. Liborius eine enge Freundschaft der beiden Bistümer verbindet, wurden wir herzlich empfangen und aufgenommen“, berichtet Rebecca Pohl, Dekanatsreferentin für Jugend und Familie im Dekanat Paderborn, die die Gruppe als eine von drei Koordinatoren begleitet hat. In Le Mans verbrachte die Reisegruppe aus dem Erzbistum zwei Tage mit einer Übernachtung. Am Dienstagabend (25.07.) ging es wieder mit einer Nachtfahrt weiter Richtung Porto zu den Tagen der Begegnung. Der Bus mit den Gruppen aus Detmold, Reckenberg, Delbrück-Hövelhof und Paderborn war in der Gemeinde Oliveira de Azeméis ca. 60 km süd-östlich von Porto, in einer Schule untergebracht – gemeinsam mit einem Bus aus Dortmund, Unna und einer Gruppe Gehörloser aus dem Erzbistum. „In Oliveira de Azeméis wurden wir sehr herzlich aufgenommen und durften das Leben und die Kultur der Portugiesen kennenlernen. Drei Tage lang sind wir jeden Tag nach Porto reingefahren und haben uns die Stadt angesehen oder an den vielzähligen Programmpunkten teilgenommen.“ Bereits in Porto waren viele junge Menschen anzutreffen; die Diözese hat ca. 30 unterschiedliche Nationen für die Tage der Begegnung aufgenommen. Den Sonntag haben die Teilnehmenden in Gastfamilien verbracht.

Am Montag, 31.07. ging es dann weiter zum eigentlichen Weltjugendtag nach Lissabon. „Hier waren wir in Lumiar, einem Vorort von Lissabon, ebenfalls in einer Schule untergebracht. Diesmal aber als gesamte Bistumsgruppe“, erzählt Rebecca Pohl. Nach den Katechesen, die in einer Kirche in einem Nachbarvorort stattfanden, fuhr die Gruppe jeden Tag mit der Metro in die Innenstadt von Lissabon und nahm dort an den Veranstaltungen teil. Dienstag Eröffnungsgottesdienst, Donnerstag das Papst-Willkommen und Freitag der Kreuzweg. „Den Mittwochnachmittag verbrachte ein Teil unserer Paderborner Kleingruppe am Strand. Wir brauchten mal eine Auszeit vom vollen Stadttrubel“. Das Highlight der Woche in Lissabon bildete das Wochenende auf dem Feld, wo sich alle 1,5 Millionen Pilgerinnen und Pilger aus der ganzen Welt versammelten, um gemeinsam mit dem Papst die Vigilfeier am Samstagabend und die Eucharistiefeier am Sonntag zu feiern. So machte sich auch die Paderborner Gruppe am Samstagvormittag bei ca. 40 Grad auf einen rund 10 Kilometer langen Pilgerweg zum Abschlussgelände. Bepackt mit Schlafsack, Isomatte und allen Habseligkeiten, die man für eine Nacht auf freiem Feld so braucht. „Es war eine sehr eindrucksvolle Nacht dort auf freiem Feld, direkt am Fluss, mit dem Papst und all den Menschen“, berichtet Rebecca Pohl begeistert. Nach der Messe am Sonntag pilgerten alle wieder zurück, wurden aber auf halber Strecke von den Reisebussen eingesammelt und zurück zur Schule gebracht. Und dann hieß es auch schon Kofferpacken und sich auf die lange Fahrt nach Hause vorbereiten. Am Montag, 07.08. ging es dann mit dem Bus los Richtung Deutschland. Nach 34 Stunden Fahrt kamen alle wohlbehalten wieder in Paderborn an.

Eine ausführliche Berichterstattung mit Fotos und Videos ist auf www.youpax.de zu finden.