Christian Maier
Dekanatsreferent
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Dekanatsbüro Paderborn
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33098 Paderborn
Zu den Besonderheiten der Landesgartenschau 2017 in Bad Lippspringe zählte der GlaubensGarten im Kaiser Karls Park - die erste interreligiöse Präsenz auf einer Landesgartenschau bundesweit in dieser Breite. Vertreter von sieben Religionen und Weltanschauungen setzen mit dem GlaubensGarten in Bad Lippspringe ein Zeichen der Toleranz und des Friedens. Auch 2018 ist der GlaubensGarten wieder eröffnet.
In Bad Lippspringe arbeiten seit fast 20 Jahren die Religionsgemeinschaften bei verschiedenen Anlässen und Projekten zusammen.
Aus dieser Kooperation entstand die Idee, für die Landesgartenschau 2017 ein gemeinsames Angebot der Religionen zu präsentieren.
Der Ort dient seitdem der Durchführung von Veranstaltungen der Religionen, bietet Interessierten Informationsangebote zu den einzelnen Religionen, fördert die Vernetzung und den Austausch untereinander und verdeutlicht exemplarisch die Vielfalt sowie die friedliche Kooperation der Religionen in gegenseitigem Respekt und Wertschätzung.
Die schon existierenden interreligiösen Aktivitäten wurden intensiviert und durch die gemeinsame Arbeit am Projekt wurden und werden weitere Menschen vor Ort zur Mitarbeit und damit zur interreligiösen Begegnung bewegt.
Es wurde ein Ort der Begegnung geschaffen, der niederschwellig gegenseitiges Kennenlernen ermöglicht. Dabei geht es um Voneinander- und Miteinander-Lernen. Das Projekt zielt nicht darauf ab, Übereinkünfte und Kompromisse zu generieren. Vielmehr sollen tragfähige Beziehungen gebildet werden, die einen ehrlichen und kritischen Dialog zulassen. Der GlaubensGarten will nicht die Unterschiede der Religionen verschweigen, sondern die friedliche Kooperation der Religionen in gegenseitigem Respekt und Wertschätzung der Vielfalt verdeutlichen. Niemand soll sich verstecken, weil er den anderen sonst den eigenen Reichtum vorenthält.
Dies spiegelt auch der Name wider: im GlaubensGarten finden sich auch die GlaubensgARTEN, also die unterschiedlichen Arten zu leben und zu glauben.
Schönstatt ist in der Diözese Paderborn nicht so bekannt wie in einigen anderen deutschen Diözesen. Trotzdem findet man immer wieder kleine Orte in der Erzdiözese, an denen Schönstatt zu Hause ist. Dazu zählen neben den beiden großen Schönstattzentren und -heiligtümern in Frohlinde und Paderborn, in der zahlreiche – teilweise mehrtägige – Veranstaltungen stattfinden, auch zahlreiche Bildstöcke und Kapellchen.
Aktueller Veranstaltungshinweis:
Die Idee eines „Familien- und Glaubenshauses“ fand einen Ort in einem Fachwerkhaus in der Schloßstraße 4a unweit der Kirche St. Heinrich & Kunigunde in der Mitte von Schloß Neuhaus. Dort wurden zwei Räume angemietet und liebevoll, hell und gemütlich eingerichtet. Die vier a, so der offizielle Name, bietet Platz für kleinere Gruppen und Gesprächskreise, die einen anderen Ort suchen als die traditionellen Pfarrheime. Die Atmosphäre dort lädt ein zu Gesprächen, die Zeit, Ruhe und einen geschützten Raum brauchen. Lebens- und Alltagsthemen der Menschen finden Gehör und ansprechende Angebote und Referenten begleiten sie. Oft geht es sehr lebhaft zu, denn Eltern und Kinder finden hier eine Anlaufstelle rund um das Thema Taufe. Ältere Kinder, die getauft werden möchten, bereiten sich in der vier a zumeist in kleineren Gruppen, begleitet von Ehrenamtlichen, vor. Auf eine zwanglose und lockere Art geben Gesprächspartner auf Augenhöhe Impulse und Anregungen zur religiösen Erziehung von Kleinkindern. Auch spirituelle Angebote für Erwachsene werden in der vier a wahrgenommen und dürfen ausprobiert werden. Der Ort bietet Menschen außerhalb der Gottesdienstgemeinde Vernetzungsmöglichkeiten und Kontakte.
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